Familiär eingerichtete Wohnbereiche. Zentral gelegen mit guter Anbindung an die Bahn.
kann bis jetzt nichts negatives sagen...pflegekräfte ausreichend vorhanden..Papa ist soweit zufrieden in der kurzzeitpflege
Ein heimeliges Pflegezentrum mit ❤️
Als Mitarbeiter kann ich sagen, das auf die Bedürfnisse und die Ressourcen der Bewohner, der Angehörigen und der Mitarbeiter geachtet wird. Es wird gefragt, wie es ihnen geht, und ob sie zufrieden sind.
Es wird darauf geachtet, das niemand mit seinen Baustellen im Leben auf der Strecke bleibt - alle drei Gruppen sind Menschen, die es in dem Kontext der Altenpflege nicht einfach haben - vor allem zum Ende des Lebens.
Alt werden hat sich vielleicht jeder anders vorgestellt, und Angehöriger zu sein natürlich auch. Ich merke das selber, da ich Angehöriger, Pflegekraft und keine 18 bin 🤣
Ich habe liebevolle Mitarbeiter kennen gelernt, die der deutschen Sprache nicht wirklich mächtig, und auch sehr verhalten waren. Die um die Verständigung und das was sie in ihrem Leben schon gelernt haben gekämpft haben, weil es ihnen wichtig war. Sich das zu behalten und damit etwas zu erreichen, und: positives weiter zu geben, etwas damit anfangen zu können. Und nach einem halben Jahr redeten sie völlig verständlich und teilten mit, was für die Bewohner jetzt ganz dringend notwendig wäre, und sie konnten am gesamten mitwirken.
Es wird geschaut wo man anpacken muss, damit es gut bleibt bzw. besser wird. Aus jedem Bewohner und Mitarbeiter werden die Stärken und Möglichkeiten "herausgekitzelt" und verstärkt. Bei den Angehörigen wird geschaut inwiefern sich die Möglichkeit bietet sie mit ein zu beziehen. Alle können sich einbringen und mitwirken, ihre Ideen und Belange können sie einbringen.
Als Mitarbeiter bekommt man natürlich durch die Dokumentationspflicht die Bratpfanne irgendwann über den Kopf, weil alle (zum Glück und Wohl der Bewohner 😊) mehr getan haben als sie geplant und nieder geschrieben haben. Dafür braucht es noch etwas Zeit, das das alles kongruent ist. ALLE Mitarbeiter tun mehr, als geschrieben steht, so ist das tatsächlich.
Also stehe ich morgens auf, und denke zuerst "ist noch zu früh, ich hätte gerne länger geschlafen", denke danach "was mich heute wohl erwarten wird", denke auf der Fahrt zur Arbeit "was heute wohl passiert, was für Aufgaben es gibt, wie geht es den Bewohnern, mit wem ich heute wohl zusammen arbeite"...
...und dann ist es immer sehr erfüllend, und nie langweilig. Es ist ein langsames Ankommen, auch oft manches mal nicht so langsam, weil alle Bewohner schon hellwach sind und zu sehr frühen Stunden Bedürfnisse haben. Die Freude die lieben Kollegen zu sehen, und die wunderbaren Begegnungen über den Tag. Und hier ruft jemand von den Bewohnern "Hilfe", und dort schaut dir jemand lächelnd ins Gesicht. Und da ist auch mal jemand gestürzt, und alle machen sich Sorgen. Oder jemand möchte nichts essen, und ein Bewohner schiebt nach gutem Zureden der Pflegekraft der Mitbewohnerin den Teller hin, und sagt:"Möchten Sie das Wursträdle haben?". Das pure Leben.
Deswegen habe ich das gelernt, und deswegen bin ich Altenpfleger. Und ich darf im Paulinenpark ich selbst sein und das auch bleiben, und mich verwirklichen. Deswegen bin ich nun dort wo ich jetzt bin😍
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